Guter Journalismus, das sind tiefgehende Recherchen, interessante Fakten, pointierte Formulierungen, neue Sichtweisen auf unsere Gesellschaft. Guter Journalismus soll aber auch ein Erlebnis sein, visuell, akustisch, haptisch – und im Fall unseres ersten Printmagazins ein Heft, das man einfach gerne haben will.

Damit uns das gelingt, holen wir für das erste DOSSIER-Magazin einen erfahrenen Printmann an Bord: Tom Linecker war für die Konzeption und zehn Jahre lang für die Gestaltung und Produktion des ­österreichischen Monatsmagazins Datum verantwortlich. Als Autoren bei Datum lernten wir Tom als Kollegen kennen und wurden Freunde. Nun haben wir die Möglichkeit, gemeinsam etwas Neues zu schaffen.

Als wir Tom im August im Gastgarten des Wiener Rüdigerhofs von unserer Magazin-Idee erzählten – „erstmals werbefrei, nur von Leserinnen und Lesern finanziert, monothematisch“ –, fiel er uns noch während unserer Erklärungen ins Wort: „Das machen wir. Ich bin dabei!“

Tom lernte sein Handwerk in Studien des Grafik- und Mediendesigns, des Kunstdrucks und der Illustration in London. Seit 2002 ist er als selbstständiger Gestalter tätig und betreibt im dritten Wiener Gemeindebezirk sein Atelier.

Dort werden wir uns in Zukunft hoffentlich öfters treffen, um das richtige Papier, das richtige Format und das richtige Layout zu finden. Und die eine oder andere Partie auf einem seiner Flipper sollte sich auch ausgehen.