Die Grundpfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Österreich stehen wie selten zuvor infrage: Wie unabhängig ist der ORF? Wird er seinem öffentlichen Auftrag gerecht? Und wie viel Geld soll er künftig von der Bevölkerung bekommen? 

Grund genug, den ORF unter die Lupe zu nehmen. Denn für die Zukunft des Öffentlich-Rechtlichen gilt es nicht nur die Frage der Finanzierung zu lösen.

  • Aufgrund einer Beschwerde durch das Land Burgenland muss sich derzeit der Verfassungsgerichtshof mit der Frage befassen, ob die parteipolitischen Besetzungen im Stiftungs- und Publikumsrat im Einklang mit dem Gesetz stehen. 
  • Im Konkurrenzkampf mit privaten Medien – wenn es also darum geht, was, wo und wie der ORF »senden« darf – sind die Fronten verhärtet. Dabei gibt es einen großen Verlierer: das Publikum.
  • Chats mit Spitzenpolitiker·innen und Nebentätigkeiten von Mitarbeiter·innen schaden der Unabhängigkeit und der Glaubwürdigkeit des ORF – zumal es bei der Aufarbeitung oft hakt.

Wer in den ORF hineinhört, mit aktiven und ehemaligen Mitarbeiter·innen spricht, erkennt: Das sind die Spitzen des Eisbergs. Unter der Oberfläche hat der demokratiepolitisch wichtigste Medienkonzern Österreichs strukturelle Probleme, an deren Lösung Politik und das oberste ORF-Management seit Jahren scheitern.

Was bei alldem zu kurz kommt: eine Vision für die Zukunft. Ohne diese sehen Mitarbeiter·innen wie Expert·innen eine existenzielle Bedrohung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich.

Lesen Sie mehr ab März 2023 im neuen DOSSIER-Magazin mit dem Schwerpunkt ORF. 

Bestellen Sie schon jetzt Ihr Exemplar vor!

Oder werden Sie Mitglied und erhalten Sie künftig alle DOSSIER-Magazine automatisch mit der Post zugestellt.

Wie gewohnt ist das Magazin werbefrei.

Nur ein Euro pro Woche für kritischen Journalismus

Unterstützen Sie uns dauerhaft und werden Sie DOSSIER-Mitglied! Ab 52 Euro pro Jahr ermöglichen Sie Recherchen wie diese: