Die Chancen von Menschen mit Behinderung, in Österreich Arbeit zu finden, sind heute schlechter als vor fünfzehn Jahren. Und das obwohl sich die Republik 2008 verpflichtet hat, die UN-Behindertenrechts-Konvention umzusetzen. Darin steht auch das Recht auf einen inklusiven, also einen für alle zugänglichen Arbeitsmarkt. Von diesem Ziel ist Österreich heute noch weiter entfernt als damals. Wie kann das sein?

DOSSIER und die Redaktion andererseits haben sich zusammengetan, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. Ein halbes Jahr lang haben Journalist·innen mit und ohne Behinderungen gemeinsam recherchiert. Wir wollten herausfinden, wo, wie und durch wen Menschen mit Behinderungen in Österreich ausgegrenzt werden.

Dazu haben wir einen exklusiven Datensatz ausgewertet: Erstmals machen wir öffentlich, welche Firmen und Organisationen die gesetzliche Beschäftigungs-Pflicht für Menschen mit Behinderungen erfüllen – und welche sich von dieser Pflicht freikaufen.

Die Daten stammen aus dem September 2020 und wurden andererseits zugespielt. Sie zeigen: Nur einer von vier Arbeitgeber·innen hält sich an das Behinderten-Einstellungs-Gesetz. Auf der langen Liste jener, die die gesetzliche Beschäftigungs-Pflicht ignorieren, finden sich prominente Namen und einige Überraschungen.

Um welche bekannten Firmen, Parteien und nicht zuletzt auch Großspender der Aktion Licht ins Dunkel es sich handelt, lesen Sie im neuen DOSSIER-Magazin und ab 28. November 2023 auf www. dossier.at und andererseits.org.

Das Bild zeigt das Cover des neuen DOSSIER-Magazins. Darauf ist ein gezeichnetes Labyrinth abgebildet,in dem sich Menschen mit und ohne Behinderung verirren. Darunter steht der Titel: Behinderungen am Arbeitsmarkt, Österreichs Irrweg.
Das neue DOSSIER-Magazin »Behinderungen am Arbeitsmarkt – Österreichs Irrweg«. In Kooperation mit »andererseits«, gestaltet von Künstler Gerhard Haderer.

Das neue DOSSIER-Magazin ist erstmals in Zusammenarbeit mit einer anderen Redaktion entstanden. andererseits wurde 2020 gegründet und berichtet seither über die Situation von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft. Wichtig dabei: andererseits arbeitet inklusiv. Das heißt: Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten zusammen.

Auch das neue DOSSIER-Magazin wurde mit andererseits inklusiv geplant, recherchiert und umgesetzt. Ein Team aus 28 Journalist·innen mit und ohne Behinderungen hat über sechs Monate zusammengearbeitet. Das Ziel war, ein möglichst barrierefreies Magazin zu gestalten: von der Recherche bis zum Schreiben der Artikel. Bei der künstlerischen Gestaltung konnten wir für diese Ausgabe auf hochkarätige Unterstützung zählen: den über Österreichs Grenzen hinaus bekannten Karikaturisten Gerhard Haderer.

Lesen Sie im neuen DOSSIER-Magazin, wie Menschen mit Behinderungen in Österreich schon in jungen Jahren ausgegrenzt werden. Wie die Betroffenen selbst die Sonderschule, die per Bescheid festgestellte »Arbeitsunfähigkeit« oder den Umgang am Arbeitsplatz erleben. Und wie der Staat und die Arbeitgeber·innen bei ihrer Pflicht versagen, einen barrierefreien Arbeitsmarkt zu schaffen. Und nicht zuletzt: welche Lösungen es gibt, um die Inklusion in Österreich voranzutreiben.

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