In Österreich ist der Journalismus unter Druck: Die hohe Medienkonzentration und die massive Marktverzerrung durch millionenschwere Inseratenbudgets verunmöglichen einen fairen Wettbewerb. Auf redaktioneller Seite gefährden die Praktiken der Message Control durch die Bundesregierung sowie das juristische Vorgehen von Politik und Wirtschaft gegen kritische Journalistinnen und Journalisten die freie Berichterstattung. Missstände, die Österreich in der Rangliste der Pressefreiheit aktuell den 17. Platz bescheren.

Über diese Brennpunkte sowie über Auswege aus der Medienkrise, haben wir in den vergangenen Tagen mit Medienexpertinnen und Kollegen aus anderen Redaktionen diskutiert.

DOSSIER-Chefredakteur Florian Skrabal wurde vom Arte Journal über die hierzulande grassierende Inseratenkorruption interviewt. 

In der aktuellen Ausgabe von „Standard mitreden“ über die Zukunft der vierten Gewalt, hat DOSSIER-Redakteurin Sahel Zarinfard unter anderem mit der Generalsekretärin des Presseclub Concordia Daniela Kraus über den Aufstieg der Parteimedien und die seit Jahren ausständige Reform der Presseförderung diskutiert. Die knapp einstündige Videodebatte können Sie hier sehen.

Indes sprach DOSSIER-Redakteur Peter Sim im Interview mit dem deutschen Medienmagazin Medieninsider über die Vor- und Nachteile eines ausschließlich durch Leserinnen und Leser finanziertes Mediums und erklärte, warum wir in dieser die Zukunft des unabhängigen Journalismus sehen.

Und zu guter Letzt empfehlen wir Ihnen heute Abend um 22:10 Uhr das Radio einzuschalten und im Ö1-Bügelzimmer unserem Chefreporter Ashwien Sankholkar zu lauschen. Er wird Ihnen Einblick in seine Arbeit als Investigativjournalist und BUWOG-Aufdecker geben – und nebenbei mit einem Komfortbügeleisen seine Hemden glätten.

Wenn Sie uns bei unserer Aufklärungsarbeit unterstützen möchten: Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das hilft unabhängigen Journalismus in Österreich zu stärken!